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Kopfschmerzen in der Schwangerschaft

Home News Ratgeber Wissenswertes Feb 12, 2019





Hausmittel zur Schmerzvertreibung

Frische Luft, gedimmtes bzw. gedämpftes Licht und Entspannung sind Wunderwaffen, die zum Beispiel gegen Kopfschmerzen wahre Wunder wirken können. Wenn der Schmerz nicht nachlässt und sich möglicherweise noch Übelkeit dazugesellt, darf die Schwangere ausnahmsweise eine Tablette nehmen. Werdende Mütter sollten sich Ruhe gönnen, wann immer ihr Körper danach verlangt und dies möglich ist. Akupressur oder ein warmer Tee tun gut und können für Linderung auch bei den Kopfschmerzen sorgen.

Wichtig: In der Schwangerschaft sollte völlig auf Nasensprays verzichtet werden, da Substanzen gegen die Schwellung gefäßverengend wirken und so die Gefahr einer eingeschränkten Blutversorgung für das Kind bestehen kann.

 

Die Dosis macht das Gift

Paracetamol als bewährtes Kopfschmerzmittel darf bis drei Mal täglich genommen werden, wobei die Dosis von einem Gramm pro Tag nicht überschritten werden darf. Die Einnahme ist ausnahmsweise erlaubt und eignet sich – wie sonst auch – nicht zum Dauergebrauch.

Nach der 28. Woche ist Ibuprofen tabu, da es den Kreislauf und die Nierenfunktion des Ungeborenen stören kann. Aber bis zum zweiten Drittel der Schwangerschaft (2. Trimester) kann die für Erwachsene übliche Dosierung genommen werden.

Idealerweise sollte jede erforderliche Behandlung mit Medikamenten mit dem Gynäkologen besprochen werden. Leidet eine werdende Mutter stark unter den Schmerzen, tut das auch dem Kind nicht gut.

Wer nun denkt, dass nicht verschreibungspflichtige Medikamente keine Schäden verursachen können, der irrt. Neben Kopfschmerzmittel gilt dies zum Beispiel auch für alle Abführprodukte. Aspirin bzw. ASS (Acetylsalicylsäure) darf im letzten Schwangerschaftsdritte nicht genommen werden, denn es hemmt die Blutgerinnung. Die stärkere Blutungsneigung kann die Wehentätigkeit bremsen und den Geburtsvorgang stark verlangsamen.

Im Zweifel am besten Arzt oder Apotheker zu Rate ziehen. Er wird zum Beispiel zu Paracetamol (gegen Schmerzen und Fieber) empfehlen. Medikamente, die dauerhaft genommen werden müssen, wie Antibiotika (Penicillin, Cephalosporine und Eryhtromicin) oder Kortison/Prednison sollten mit dem Frauenarzt ebenfalls abgesprochen werden. Auch Asthma, Epilepsie, Schilddrüsenerkrankungen oder Diabetes sind während der Schwangerschaft weiterhin behandlungsbedürftig. Idealerweise klären Frauen mit Kinderwunsch und chronischer Krankheit im Vorfeld, welche Medikamente sie nehmen dürfen oder ob es Alternativen zum bisherigen Mittel gibt. So kann schon vor der Schwangerschaft eine Umstellung erfolgen, wenn nötig.

 



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