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Keine Erkältung – trotzdem Husten?

Home Ratgeber Wissenswertes Mrz 09, 2019





Diese fünf Ursachen können Husten auslösen

  1. Spezielle Medikamente gegen zu hohen Blutdruck
  2. Aufstoßen von saurem Mageninhalt
  3. Herzschwäche
  4. Asthmatische Erkrankungen
  5. Chronische Nasennebenhöhlenentzündung

 

ACE-Hemmer

Diese Medikamente sind gegen zu hohen Blutdruck im Einsatz, aber werden auch bei dauerhafter (chronischer) Herzschwäche verwendet. Dazu zählen z. B. Ramipril oder Lisinopril. Sie lindern die Beschwerden, wie Atemnot und Schwächegefühl. Der manchmal auftretende trockene Reizhusten zählt zu den Nebenwirkungen. Bei einigen Betroffen dauert es nur wenige Tage nach Einnahmebeginn, bis der Husten auftritt, bei anderen setzt diese Nebenwirkungen erst einige Zeit später ein. Ursache des Hustens ist die Nebenstellung der Lungengefäße, wobei der Anfall meist genauso plötzlich wieder abklingt, wie er aufgetreten ist.

 

Sodbrennen nach saurem Aufstoßen

Wenn Mageninhalt in die Speiseröhre gelangt, klagen Betroffene über ein Brennen, das sogenannte Sodbrennen. Viele Betroffene klagen darüber, wenn sie fettig oder scharf gegessen oder Alkohol getrunken haben. Die Magensäure reizt die Schleimhaut in der Speiseröhre. Auch dieses kann zu Hustenanfällen führen, sobald der aufsteigende Speisebrei in die Luftröhre gelangt. Dafür reichen schon winzige Mengen aus.

 

Schwache Herzkammer links

Wenn die linke der beiden Herzkammern geschwächt ist, kann es auch zu Hustenanfällen beim Betroffenen kommen. Das liegt daran, dass die Lunge genau zwischen rechter Herzkammer und linkem Vorhof platziert ist. Ein schwaches Herz kann nicht mehr genug Blut durch den Körper pumpen. Es staut sich dann bis in die Lunge. Dadurch erhöht sich der Blutdruck. Flüssigkeit aus dem Gewebe drückt es in die Lungenbläschen. Der daraus resultierende Husten dient zum Abtransport dieser Gewebsflüssigkeit.

 

Asthma-Erkrankung

Beim Asthma scheiden die Bronchien verstärkt einen zähen, glasigen Schleim aus. Dieser wird vom Betroffenen dann abgehustet. Die bronchialen Atemwege werden durch Entzündungsvermittler eng gestellt, woraus die erhöhte Produktion des Schleims resultiert. Sie sind auch für weitere Asthma-Symptome verantwortlich. Es kommt zu den typischen pfeifenden Atemgeräuschen beim Asthmatiker und zu Atemnotsanfällen. Auch wenn ein Betroffener Allergiker ist und unter Heuschnupfen oder Neurodermitis leidet, dann wird Asthma als Ursache für Hustenattacken vermutet

 

Dauerhafte (chronische) Nasennebenhöhlenentzündung

Wenn es sich um eine chronische Entzündung der Nasennebenhöhlen handelt, vom Arzt auch als Sinusitis bezeichnet, kann diese auch ursächlich für Hustenanfälle sein. Diese fallen als besonders langanhaltend auf. Wenn der Schleim, der aus den Nasennebenhöhlen herausläuft, an die Rachenhinterwand gelangt und die Luftröhre erreicht, dann wird dieser Bereich gereizt; es kommt zum Husten.

Von einer chronischen Entzündung der Nebenhöhlen spricht man, wenn das Sekret durch die Nase nicht ohne weiteres abfließen kann. Dafür ursächlich kann eine Nasenscheidewand-Verkrümmung sein, aber auch eine andere anatomische Veränderung im Nasenbereich sein. Abhilfe kann eine Operation schaffen. Mit dieser wird die Scheidewand, die Trennwand zwischen den Nasenlöchern, begradigt. Dies verbessert den Abfluss des Sekrets. Dadurch kann eine dauerhafte Entzündung in den Nasennebenhöhlen entweder gelindert oder eventuell sogar dauerhaft geheilt werden.

 




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