Der genaue Aufbau der Masterarbeit
Jeder kennt sie, den Aufbau einer schulischen Arbeit, sie unterscheidet sich nicht mit der wissenschaftlichen. Auch eine wissenschaftliche Arbeit stützt sich auf die drei wesentlichen Pfeiler: die Einleitung, der Hauptteil sowie der Schluss. Der Unterschied zu einer herkömmlichen Hausarbeit ist, die Masterarbeit ist wissenschaftlicher gestaltet und sie ist um vieles umfangreicher.
- Das Deckblatt der Masterarbeit:
Alle wichtigen Daten sind auf einem Blick ersichtlich.
Es betitelt die Masterarbeit, nennt die Hochschule sowie den Studiengang beim Namen. Es nennt den Namen sowie die wichtigsten Daten des Verfassers. Wenn es eine Betreuungsperson gibt, darf eine solche ebenso am Deckblatt vermerkt sein.
- Der Abstract:
Dieser gibt alle wichtigen Inhalte der Arbeit wieder. Der Abstract hat eine maximale Länge von einer Seite. Diese Seite befindet sich zwischen Deckblatt und dem Inhaltsverzeichnis. Der Abstract verfolgt ein klares Ziel, er soll den Leser vorab bereits die wichtigsten Informationen zukommen lassen und es soll die Neugierde zum Weiterlesen der Masterarbeit geweckt werden.
- Optional sind Vorwort und Danksagungen
Das Vorwort ist in der Regel sehr persönlich gewählt und es beschäftigt sich damit, warum gerade dieses Thema auserkoren wurde.
Die Danksagung gilt den Personen, die unterstützend zur Seite standen. Studierende, Betreuungspersonen, Befragte, aber auch Familie und Freunde.
- Das Inhaltsverzeichnis:
Das Inhaltsverzeichnis hat ein Abbildungs- und Tabellenverzeichnis, indem alle Abbildungen und Tabellen gelistet sind. Ebenso ein Abkürzungsverzeichnis, das ist eine alphabetisch angelegte Liste, die alle verwendeten Abkürzungen der Masterarbeit beinhaltet. Im Inhaltsverzeichnis sind alle Überschriften der unterteilten Kapital angeführt. Mit der Einleitung zu Beginn und dem Fazit am Schluss. Das Literaturverzeichnis gibt Aufschluss darüber, welche Quellen verwendet wurden. Am Ende wird der Anhang angeführt. Anhänge verfolgen meist eine wichtige Aufgabe, sie bieten ergänzende wichtige Infos zur Masterarbeit.
- Die Einleitung:
Die Einleitung ist an der eigenen Dynamik, der eigenen Motivation, angelehnt. Sie gibt die Ziele vor und geht näher auf die Anordnung der Masterarbeit ein.
- Die theoretischen Grundlagen:
Wie der Name bereits verrät, gehen diese Grundlagen näher auf die Theorie ein. Sie geben aber auch aktuelle Forschungsergebnisse preis. Zudem ist in diesen Unterlagen die Literaturstudie angeschlossen.
- Die Methodik:
Die Methodik beschäftigt sich mit der eigenen Forschungsarbeit. Denn sie dient dazu, neue Erkenntnisse dazu zu gewinnen. Ein praxisorientiertes Arbeiten geht hierbei meist voraus, damit eine Aussage getroffen werden kann. Die Methodik steht somit mit der empirischen Forschung in einem engen Zusammenhang. Dabei wird zwischen quantitativer und qualitativer Arbeit unterschieden. Die quantitative Arbeit baut auf Umfragen, Experimenten, Beobachtungen, Interviews auf. Während die qualitative Arbeit Fallstudien hernimmt, Inhaltsanalysen erstellt, auf Gruppendiskussionen und etwaige Interviews aufbaut.
- Die Ergebnisse:
Die angewandte Methode stellt nun das Ergebnis vor. Es werden wichtige Ergebnisse der eigenen Forschung benannt. Fragen werden beantwortet und Hypothesen warten in diesem Teil der Masterarbeit auf ihre Auswertung. Beim Ergebnisteil ist es immer wichtig, eine objektive Haltung einzunehmen. Passende Grafiken und Tabellen helfen, die Daten einfacher aufzuarbeiten. Die Ergebnisse müssen dabei immer nach dem Grad der Wichtigkeit gegliedert sein. Zudem macht es Sinn, dass das Ergebnis die eigene Hypothese bestätigen kann.
- Die Diskussion:
In der Diskussion dürfen neue Erkenntnisse aufgestellt werden. Sie dient aber auch dazu, eine eigene Interpretation zu schaffen. Die Diskussion bildet somit einen gelungenen Zusammenhang der Masterarbeit.
- Das Fazit:
Mit dem Fazit findet die Arbeit ein gelungenes Ende. Das Fazit darf den Bezug zur Einleitung finden. Die Fragen betreffend Forschung dürfen im Fazit ihre Antwort finden. Das Fazit gibt somit wichtige Ergebnisse kompakt wieder. Es beantwortet alle Forschungsfragen verständlich und liefert die passende Vorausschau oder einen anderen Blick auf die Perspektiven.
- Optional ist das Nachwort:
Das Nachwort ist dazu da, um die Zeit noch einmal zusammenzufassen, in dem die Masterarbeit geschrieben wurde. Gelerntes und Erfahrungen finden sich im Nachwort ein. Sie reflektieren stark.
- Das Literaturverzeichnis:
Alle Quellen finden sich hier wieder, die bei der Erarbeitung sowie Gestaltung der Arbeit geholfen haben. Bei der Gestaltung des Literaturverzeichnisses darf auf die Übersichtlichkeit sowie auf die Vollständigkeit geachtet werden.
- Optional ist der Anhang:
Hier wird das wissenschaftliche Material zugefügt, das in der Masterarbeit keinen Platz gefunden hat. So erhält der Anhang viele weitere ergänzende Informationen, die wichtig erscheinen.
- Die eidesstattliche Erklärung:
Anhand dieser Erklärung wird festgehalten, dass diese Masterarbeit eigenständig – ohne fremde Hilfe – erarbeitet worden ist.