„Back-up-Freund“
Das Paradoxe ist, dass etwa die Hälfte der Frauen erzählten ihrem aktuellen Partner sogar von ihrer „Notlösung“! Zumindest sind nicht alle Teilnehmerinnen der Studie sich sicher, ob sie wirklich etwas mit dem „Back-up-Partner“ anfangen würden. Im Notfall, würde jede sechste Frau eine ernsthafte Beziehung mit dem Auserwählten eingehen.
Man kann schon verstehen, dass keiner allein sein möchte. Und deshalb setzen sich viele Frauen ab Mitte 30 unter starken Druck, weil sie vielleicht unbedingt Kinder bekommen möchten. Oder es kann passieren, dass man mit 35 plötzlich vom potenziellen Kindesvater sitzen gelassen wird, da könnte ein Back-Up-Freund schon praktisch für sie sein. Dies ist aber Ansichtssache und muss jeder für sich selbst wissen…
Ist das Ganze moralisch in Ordnung?! – Dazu: Es gibt keine konkrete Antwort! Sich einen theoretischen Back-up-Freund zu überlegen, damit man beruhigter ist, der soll das gerne tun. Kritischer wird es nur dann, wenn es über die Theorie weiter hinausgeht und man die „Zweite-Wahl“ nur hinhält und ihm noch Hoffnungen macht, nur damit er im Fall der Fälle „sofort bereit“ ist. Aber dies ist in erster Linie egoistisch und kann die aktuelle Beziehung gefährden.
Falls du einen Back-up-Freund hast, widme dich zuerst deinem aktuellen Partner als um ihn. Genieße und verbringe die Zeit mit deiner „Ersten Wahl“ bevor es zu Streitigkeiten und Problemen kommt.
